Symbolischer Spatenstich, Umbau der Tennisplätze hat begonnen

Das “Mammutprojekt” des Tennisclub Rot-Weiß Linsengericht ist gestartet. Am vergangenen Wochenende fanden die sechs letzten Mannschaftsspiele auf den “klassischen Ziegelmehlplätzen” des Vereins statt. Inzwischen sind bereits die Baumaschinen angerückt und die Tennisplätze sehen vorübergehend wie eine Mondlandschaft aus. Das Ziegelmehl und ein Teil des darunter befindlichen Untergrundes müssen abgetragen und die Plätze mit neuem Splittmaterial “in Plan” gebracht werden.

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“Danach rückt eine andere Firma an und baut die künftigen Multifunktionsplätze fertig”, so Hermann Koloßa, Vorsitzender des TCL, bei seiner Begrüßung anlässlich des offiziellen Spatenstiches.  Der Verein nutze derzeit eine Spielzeitunterbrechung der Tennisrunde und beabsichtigt nach einem exakt getaktetem Zeitplan mit einem großen Fest am 24.08.24 die neu gestaltete Anlage zu eröffnen.

Mit energetischen Sanierungsmaßnahmen am Clubhaus, dem Bau einer Solaranlage mit Batteriespeicher und einer Flutlichtanlage für zwei Plätze komme das Gesamtprojekt einem Quantensprung gleich, erläuterte Koloßa. Landrat Thorsten Stolz begrüßte die Initiative des Vereins, insbesondere mit Blick auf den enormen Wasserverbrauch, ohne den herkömmliche Ziegelmehlplätze nicht bespielbar sind. Die neuen Multifunktionsplätze lassen viele andere Ballsportarten, bis hin zu Rollstuhltennis zu und können das ganze Jahr über genutzt werden, ohne dass gewässert werden muss. Der 1. Beigeordnete der Gemeinde Linsengericht, Markus Luderer, Mitglieder der Gemeindevertretung und Landrat Stolz konnten sich bei ihrem Besuch unmittelbar von den laufenden und begleitenden Eigenleistungen der Vereinsmitglieder überzeugen. 

Der Verein bedankte sich nochmals ausdrücklich für die aktive Unterstützung durch die Gemeinde und den Main-Kinzig-Kreis, das Vorhaben beim Landessportbund und der Landesregierung dringlich zu machen, da die alten Plätze komplett sanierungsbedürftig waren. Ein “weiter so” in herkömmlicher Bauart wäre nicht zukunftsweisend gewesen, waren sich alle im Verfahren Beteiligte einig. Koloßa: “Wir wissen es sehr zu schätzen, dass in Zeiten knapper Kassen die politisch Verantwortlichen unser Projekt positiv bewertet haben und sich für finanzielle Zuschüsse entscheiden konnten. Die vielseitige Nutzbarkeit der neuen Anlage trägt auch zur Attraktivitätssteigerung der Gemeinde bei.”

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